Hochsensibilität ist eine Gabe. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Denn ich fühle mich dem Kreis der hochsensiblen Menschen zugehörig.
In unserer Gesellschaft spricht es sich aber erst langsam herum, dass Hochsensibilität existiert. Noch immer haben viele Hochsensible Probleme, mit dieser eigenen Art, die Welt zu sehen, umzugehen. Also gilt man schnell in den Augen anderer als seltsam, empfindlich oder als Sensibelchen.
Falls du mit deiner Hochsensibilität nicht klarkommst oder sie noch gar nicht entdeckt hast, sondern eher so eine Ahnung hast, dann kann ich Dir helfen. Du bist auch dann willkommen, wenn du Austausch möchtest mit Gleichgesinnten.
Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Hochsensibilität wurde von der US-amerikanischen Psychologin Elaine N. Aron 1997 erstmals eingeleitet. Und sie prägte den Begriff der Hochsensibilität, was aus dem Englischen abgeleitet wird (High sensitive person).
Was bedeutet Hochsensibilität?
Bei Wikipedia findet man dazu jede Menge Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilit%C3%A4t
Wenn du nicht sicher bist, ob du hochsensibel bist, kannst du unter folgender Seite einen kostenlosen und schnellen Test durchführen mit sofortigem Ergebnis:
http://www.zartbesaitet.net/survey/site.php?a=su_onepage&su_id=1
Es gibt „Anzeichen“ für Hochsensibilität; einige werden als unterstützend/positiv und andere eher als belastend empfunden. Ein paar Beispiele:
Das wird tendenziell positiv erlebt:
- Oft feine Wahrnehmung / feine Antennen für Zwischenmenschliches
- Rasches Erfassen komplexer Zusammenhänge und Erkennen der möglichen Folgen
- Menschen der „leisen oder sanften“ Töne
- Sehr hohes Einfühlungsvermögen / Verständnis für andere
- Ausgeprägte Beobachtungsgabe
- Hohes Werte- und Moralverständnis
- Bestens geeignet als „Friedensstifter“ und für Versöhnungen zwischen Parteien
- Hoher Gerechtigkeitssinn
- Gutes Auge für Ästhetik
- Intensiveres Erleben von Gefühlen
- Kreativität
- Fähigkeit, bestehende Abläufe zu hinterfragen und neue Ideen zu entwickeln
- Gute Zuhörer
- usw.
Das wird tendenziell negativ erlebt:
- Fühlen sich meist in Menschenmassen nicht wohl
- Fühlen sich oft nicht verstanden oder missverstanden
- Trauen sich oft nicht, für ihre Bedürfnisse einzustehen
- Schnellere Reizüberflutung als bei anderen Menschen
- Erhöhte Schmerzempfindlichkeit
- Durch das „sich zurücknehmen“, wird man übersehen
- Hang zu Perfektionismus
- Intensiveres Erleben von positiven aber auch negativen Gefühlen
- Haben oft das Gefühl, dass irgend etwas mit ihnen nicht stimmt
- Das Gefühl, „auf dem falschen Planeten“ zu sein
- usw.